Wer einen Reiniger engagiert, lässt sich meist ein wahres Glücksspiel ein. Denn sofern mit dem Dienstleister nicht bereits zusammen gearbeitet wurde, weiß man nie, welche Arbeit er abliefert. Klagen über Reiniger und ihre unzureichenden Bemühungen, verpfuschte Leistungen und unsaubere Arbeit sind deswegen keine Seltenheit. Zu oft liegen die eigenen Vorstellungen über die zu erledigende Aufgabe auf der einen Seiten und die des Dienstleisters und seiner Mitarbeiter auf der anderen Seite einfach sehr weit auseinander.
Das ist mehr als ärgerlich. Denn häufig wurde nicht nur bloß eine vereinbarte Leistung nicht erbracht, sondern es wurden im schlimmsten Fall sogar grobe Fehler begangen, die nun ein anderer Reiniger ausbügeln muss. Und das kostet – und zwar richtig viel Geld, Zeit und Nerven. Was also tun, um den Ärger, den zusätzlichen Aufwand und die finanzielle Mehrbelastung zu vermeiden? Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie achten sollten, wenn Sie einen Ihnen noch unbekannten Dienstleister engagieren.
Seriöse Branchen Portale geben Auskunft
Auch wenn es bei drängenden Problemen schnell gehen muss, sollten Sie nicht voreilig den erstbesten Reiniger anrufen. Eine kurze Recherche im Internet genügt oft schon, um sich ein Bild über den Handwerksbetrieb machen zu können. So können Bewertungen auf einschlägigen Portalen eine gute Orientierung bieten, welcher Reiniger offenbar in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet hat und von welchem man besser Abstand nimmt.
Des Weiteren fungieren Internetportale im Bereich Handwerk oft als Online-Branchenbuch. So finden Sie dort seriöse Betriebe aufgelistet und können bei der Suche nach einem Reiniger für ihr Anliegen nach Tätigkeit und nach Ort filtern. Im Internet gibt es mittlerweile Seiten, in denen mehr als zwei Millionen Firmen eingetragen sind.
Welchen Eindruck macht die Homepage des Betriebs?
Wer schon gezielt einen Handwerksbetrieb ins Auge gefasst hat, sollte einen Blick auf seine Internetpräsenz werfen. Denn die sagt ebenfalls viel über die Seriosität des Dienstleisters aus. So kann beispielsweise die Unternehmensgeschichte Auskunft darüber geben, wie lange es die Firma schon gibt und ob sie sich als traditionsreiches Unternehmen einen Namen gemacht hat. Je länger das Unternehmen am Markt ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es seine Kunden auch auf Dauer mit guten Leistungen überzeugen kann.
Zudem finden Sie auf der Internetseite oft Beispiele von Arbeiten des Betriebs, sodass Sie sich gleich ein Bild davon machen können, ob Ihnen die Leistung überhaupt zusagt. Idealerweise gibt es außerdem auf der Webseite ein Gästebuch, in dem andere Kunden ihre Erfahrungen mit dem Dienstleister hinterlassen haben.
Der erste Kontakt
Hat man sich einen Reiniger ausgesucht, sollte vor den eigentlichen Arbeiten ein Besichtigungstermin vereinbart werden. So lassen sich zeitlicher Aufwand und der Preis von Seiten des Dienstleisters besser abschätzen. Ein guter Handwerksbetrieb sollte Ihnen ein unverbindliches Angebot machen, in dem der zu erwartende Kostenrahmen aufgeführt wird.
Gleichzeitig bietet ein solcher Termin die Chance, den Handwerksbetrieb bzw. seine Mitarbeiter vor dem Beginn der Arbeit schon einmal persönlich kennen zulernen. Ein professionelles Auftreten und vor allem eine umfassende Beratung sowie das Eingehen auf Fragen und Anmerkungen sprechen dafür, dass es sich um einen Reiniger handelt, der weiß, was er tut – und der damit auch der richtige für Ihr Anliegen ist.
Außerdem empfiehlt es sich, hier auch auf das Bauchgefühl zu achten. Wenn der Reiniger einen unseriösen Eindruck macht und Sie sich bei dem Gedanken an die Erledigung der Leistung durch ihn unwohl fühlen, sollten Sie ihn vielleicht lieber nicht beschäftigen.